So, das neue Kapitel ist online, habt Spass Fußvolk! xD

Sonntag, 10. April 2011

Kapitel 3

Erschreckende Ergebnisse


Jim schreckte, geweckt durch den schrillen laut der Türklingel, vom Sofa auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Es war bereits 18 Uhr. „Mann, ich hab geschlafen wie ein Murmeltier.“ Es klingelte wieder. „Ich komme ja schon!“ Rief Jim. Er lief zur Tür und drückte die Klinke herunter. Auf der Veranda stand Marvin, Jims bester Freund, mit einem Sixpack Bier in der Hand und grinste Jim an. „Na Lutscher! Ich dachte schon du öffnest nie“ sagte Marvin und trat in Jims Haus. Er setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer und öffnete das Erste der Sechs Biere. Das Zweite warf er mit gekonntem Schwung Jim entgegen. Er fing es, öffnete es und nahm einen großen Schluck, welcher ihm den letzten Rest Schlaf aus dem Körper trieb. „Mann Marv, was machst du hier? Ich habe grade geschlafen.“ Fragte Jim verdutzt. „Schlafen kannst du genug wenn du tot bist, hast du vergessen dass wir zwei heute Abend verabredet waren? Wir wollten doch in unsere alte Stammkneipe.“ Jim wurde auf einen Schlag klar, dass es bereits Samstag war, er war total durcheinander gekommen, da er in den letzten Tagen keinen festen Rhythmus hatte. „Ähm, ja klar, stimmt ja. Du Marv, sei mir nicht böse, aber ich habe da diesen Fall und…“ Marvin unterbrach Jim „Jaja ich weiß, dieser unheimlich wichtige Fall. Wie jedes mal“ Marvin machte sich nicht die Mühe seine Frustration zu verbergen. „Marv es tut mir leid, nächstes Wochenende, O.K.?“ „Ja klar.“ Sagte Marvin und verschwand aus der Tür.
Jims Telefon klingelte. Als er abnahm meldete sich die vertraute Stimme von Peter Stanton: ,,Hi Jim, könntest du bitte ins Labor kommen, wir haben Mary Lynn Jones’ Leiche untersucht, zumindest das was davon übrig war, und du solltest dir die Ergebnisse ansehen.“
„Alles klar Peter, bin in einer Stunde da.“
Sechsundfünfzig Minuten später betrat Jim die Tür zu Peter Stantons Neon - Verließ. „Die Ergebnisse werden dich umhauen, Jim!“ sagte Peter. „Auch dir ein freundliches Hallo Peter, danke dass du fragst, mir geht’s gut.“ „Halt dich nicht an Formalitäten fest und sieh dir an was ich herausgefunden habe.“ Peter holte einen Aktenordner und klappte ihn auf dem Labortisch auf. Er enthielt Fotos vom Tatort und der Leiche von Mary Lynn Jones und jede Menge Befunde und Berichte dazu. „Der Grund weswegen ich dich angerufen habe ist folgender: Mary Jones wurde nicht durch eine Explosion oder ähnliches getötet. Sie wurde gerissen.“ Sagte Peter „Gerissen? Also wurde sie zur Beute eines Tieres?“ „Im Prinzip schon, nur dass es mitten in Chicago keine Tiere gibt die so etwas könnten, ich meine ich habe schon ein paar sehr große Ratten hier gesehen, keine Frage, aber selbst ein großer Hund kommt dafür nicht in frage“ „Wieso bist du so fest davon überzeugt dass es kein Hund gewesen sein kann?“ „Ganz einfach Jim, es gibt keine Bisswunden an Armen oder Beinen, welche die ersten Punkte sind die ein Hund angreift wenn er seine Beute vor sich hat, und dann bleibt noch die Frage, warum ihre Handtasche im Müllcontainer lag.“ Jim dachte kurz nach und merkte dass er noch nicht ganz wach war, denn diese Punkte waren wirklich offensichtlich.
Jim fragte: „Gab es denn überhaupt irgendwelche Spuren oder Hinweise darauf was genau sie so zugerichtet hat?“ „Ja und ich rede nicht lange drum herum. Wir haben Menschliche Bissspuren an verschiedenen Überresten ihrer Innereien, sowie fremde Hautschüppchen an ihr gefunden.“ „Willst du mir erzählen, dass ein Mensch all das getan hat?“ fragte Jim. „Ja Jim, allem Anschein nach schon.“ Jim hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit dass ein Mensch einen anderen quasi ausweidet und zu sechzig Prozent auffrisst. „Peter, was könnte einen Menschen dazu treiben so etwas zu tun? Ich habe schon von diversen Fällen von Kannibalismus gehört, doch die Opfer waren niemals so schlimm zugerichtet wie Mary Lynn Jones. Ihr fehlten praktisch sämtliche Innere Organe.“
„Vielleicht ist das wieder irgendeine kranke Sekte die ihr Unwesen treibt. “ sagte Peter. „Das werde ich schon noch herausfinden.“ Sagte Jim

Freitag, 25. März 2011

Kapitel 2

Computer, Perverse und Omelettes


Jim stieg aus dem Wagen und ging auf die Eingangstür des Präsidiums zu. Als er sie aufschwang ertönte das vertraute Quietschen, welches die Tür schon seit dem Beginn von Jim’s Polizeikarriere von sich gibt.
Während er den Aufzug ansteuerte, sah Jim rüber zum Empfang und nickte Martin, dem Mann dahinter, zu. Martin nickte freundlich zurück.
Jim betrat den Aufzug und drückte die gelb leuchtende 4. Sie flackerte mehr als dass sie leuchtete, aber da der Hausmeister anscheinend mehr damit beschäftigt war Kameras auf der Damentoilette aufzuhängen (zumindest gingen Gerüchte über so etwas herum), als seinen Job anständig zu machen, würde die 4 auch noch eine Weile flackern. Im Büro sah Jim als erstes auf die große Wanduhr: 23.45 Uhr. ,,Das wird eine lange Nacht“ sagte Jim mehr zu sich selbst als zu irgendwem sonst, da sich außer ihm und der mexikanischen Putzfrau niemand mehr im Raum befand. Also nahm er Platz an seinem Computer und fing an zu arbeiten. Jim gab den Namen der jungen Frau in den Computer ein und klickte auf die Schaltfläche „Suchen“.
Da er genau wusste dass es eine geraume Zeit dauerte bis der Computer Ergebnisse lieferte, begann Jim währenddessen über den Tathergang nachzudenken: Wer oder was hat dich getötet Mary Lynn Jones? Und vor allem: Warum?....
Jim hörte ein piepsen. Der Computer hatte seine Suche erfolgreich beendet. „Wollen wir doch mal sehen“ flüsterte Jim und klickte auf „Ergebnisse anzeigen“. Es war nicht gerade viel was der Computer gefunden hatte, anscheinend war Mary Jones ein fast unbeschriebenes Blatt, ein paar unbezahlte Strafzettel waren alles was sie in ihrer Akte stehen hatte. Des Weiteren fand Jim noch heraus wo sie arbeitete, eine kleine Bar in einem miesen Viertel von Chicago. Viel mehr konnte Jim heute nicht für Mary tun, er musste den Bericht der Spurensicherung und den Obduktionsbericht abwarten. Dafür hatte Jim jetzt umso mehr Schreibarbeit zu erledigen.
Ein Bericht über den Tatort musste ebenso angefertigt werden, wie ein Dokument über den Verbleib von Marys Wertgegenständen. Das war was er an seinem Job hasste, den ganzen lästigen Schreibkram. Als er fertig war, sah er erneut auf die große Wanduhr: 03.00 Uhr. Endlich Feierabend. Jim fuhr seinen Computer herunter, nahm seine Dienstwaffe, eine Glock, und sein Mobiltelefon an sich und verließ das Büro. Als er im Flur auf den Aufzug wartete, fiel ihm die defekte Neon-Röhre über sich auf. „Ich müsste das mal dem Hausmeister melden“ dachte er, aber beim Gedanken an die schon seit langer Zeit flackernde 4 im Aufzug und die Gründe dafür, verwarf er den Gedanken wieder. Die Aufzugstür öffnete sich und Jim trat herein. An den Etagenwahlknöpfen wählte Jim das „E“ für Erdgeschoss, welches für ihn allerdings die Bedeutung „Endlich Feierabend, ab nach Hause“ hatte. Er sah seinen Dodge Challenger und begann sich besser zu fühlen und zu entspannen. Das vertraute tiefe Grollen der acht mächtigen Zylinder ertönte und ließ es zu das Jim wieder in seine Gedanken eintauchen konnte…

„Warum musste Mary Lynn Jones sterben? Was hatte sie getan? Wie wurde sie umgebracht?“ Diese Fragen entbrannten immer wieder in Jims Gedanken.
Dann blitze das Bild von Amanda, seiner verstorbenen Frau auf. Lag wohl am Autofahren, sie ging ihm dabei immer wieder durch den Kopf. Jim konzentrierte sich, Mary und den Tatort nicht das wundervolle Bild seiner Frau verdrängen zu lassen. Meistens gelang es ihm die Arbeit an der Haupttür des Präsidiums abzuschütteln, aber nicht immer. Heute war >nicht immer<. Gott, er war wirklich müde. Jim freute sich auf sein Bett. Ein paar hundert Meter noch, dann war er da, währenddessen immer wieder Gedankenbrei: Amanda, Mary, Blut, Tatort, alles durcheinander. Als Jim einparkte und den Zündschlüssel in die „Off“ Stellung drehte war der Gedankenbrei eben so schnell verschwunden wie er gekommen war.

Als er am leeren Briefkasten vorbei kam, verharrte er einen Augenblick, so wie er es seit fünf Jahren jeden Tag tat und las das kleine weiße Schild darauf: „Jim und Amanda Parker“ stand darauf. Dann setze er seinen Gang fort und betrat das kleine Haus in dem er sich mühsam mit seiner Frau eine Existenz aufgebaut hatte.
Nachdem Jim seine Jacke ausgezogen und aufgehängt hatte, ging er sofort ins Bad, zog sich im gehen aus und nahm die heißeste Dusche seines Lebens. Als er wieder aus der Dusche trat ging es ihm schon wieder bedeutend besser, jetzt meldete sich allerdings sein Magen, also ging Jim in die Küche und sah in den Kühlschrank welcher bis auf 2 Flaschen Bier, 4 Eier und einem uralten Stück Butter (von dem sich Jim sicher war, dass es sich jeden Moment auf ihn stürzen würde, sollte er die Kühlschranktür noch länger offen lassen) leer war. Also griff er sich die 4 Eier und schloss die Kühlschranktür. Eine große Portion Rührei, erkannte Jim, kann nach einem langen Tag Wunder bewirken. Zumindest war Jim jetzt nur noch Müde, aber die Schmerzen in seinen Muskeln und der Hunger waren nur noch eine entfernte Erinnerung an einen ätzenden Tag auf der Arbeit.
„Wollen doch mal sehen, was die Glotze um diese Zeit so hergibt.“ Sagte Jim als er auf die große Wanduhr seines Wohnzimmers sah, welche mittlerweile 04.15 Uhr Morgens anzeigte.
Jim ließ seinen 95 Kilo schweren Körper wie einen Sack Kartoffeln auf die schwarze Ledercouch fallen und griff nach der Fernbedienung, welche mit dem roten kleinen Lämpchen am oberen Ende jeden Tastendruck quittierte. Da sowieso nichts anderes kam dessen Inhalt sich gelohnt hätte, ließ Jim einen Nachrichtensender laufen. Der schwarzhaarige Mann im blauen Anzug, der im durchgestylten Nachrichtenstudio saß erzählte etwas von einem Kerl aus Boston, der anscheinend den größten Pfannkuchen der Welt gebacken hatte. Jims Augen fielen Langsam zu aber seine Ohren taten ihren Dienst nach wie vor und hörten dem Nachrichtenmoderator gerade so noch zu. „Danke Trudy für deinen leckeren Bericht aus Boston. Kommen wir nun zu einem ernsten Thema. In einer Texanischen Kleinstadt namens >>Karnes City<< kam es letzte Woche zu einer Massenpanik, deren Ursache uns noch nicht bekannt ist. Etliche Bewohner des kleinen Städtchens gingen auf die Straßen und griffen sich erst gegenseitig und dann die eintreffenden Beamten an, so dass die US-Army zur Hilfe gerufen werden musste. 8 Personen mussten von den Beamten getötet und 76 Verletzt werden. Die Ermittlungen dauern noch an. Nach Angaben des örtlichen Polizeichefs…“

Jetzt gaben auch Jims Ohren auf und er fiel endgültig in einen tiefen Schlaf aus welchem er erst 14 Stunden später durch ein klingeln an der Haustüre geweckt werden sollte.

Dienstag, 15. Februar 2011

Kapitel 1

am Tatort






Jim und sein 3 köpfiges Team waren die ersten die am Tatort ankamen und ihnen bot sich ein grauenhafter Anblick. Die entstellte Leiche einer jungen Frau, so sehr entstellt, dass Jim ihr Geschlecht nur an den unversehrten High-Heels festmachen konnte die etwa zweieinhalb Meter neben dem zerfetzen etwas lagen, das sich später als Mary Jones herausstellen sollte. Jim war solche Anblicke gewohnt. Er war seit 20 Jahren bei der Mordkommission der Chicagoer Polizei und war mittlerweile abgehärtet gegen den Ekel. Der Ekel, ehemals ein ständiger Begleiter, damals als Jim noch jung war, ist nun nichts mehr als eine entfernte Empfindung, so entfernt das es nur noch so etwas wie ein Rauschen war. Ein graues Rauschen, ganz weit weg.
Jim begann damit den Tatort nach möglichen Hinweisen darauf abzusuchen wer die Frau war, die wortwörtlich in Fetzen vor ihm lag. Es war ein Tatort wie viele andere: Eine kleine dunkle Gasse zwischen zwei großen Häusern, unbeleuchtet, hier und dort ein paar prall gefüllte Müllsäcke, ein Müllcontainer an der Wand. Die Leiche, oder zumindest das was davon übrig war, lag daneben.
Jim öffnete den Müllcontainer um hineinzublicken, seine Taschenlampe erleuchtete das Innere wie ein Flutlicht ein Football Feld. Der Container war fast leer. Fast. Auf dem schmutzigen Metallenen Boden fiel die Handtasche auf wie ein Rubin unter Smaragden. Rotes Krokodilleder mit Goldenen Ringen an denen der Gurt befestigt war und einer großen goldenen Schnalle als Verschluss.
Jim fischte sie heraus und öffnete sie. Er schüttete den spärlichen Inhalt auf den Fahrersitz seines Schwarzen Dodge Challenger und schaltete die Innenbeleuchtung ein. Die Tasche enthielt lediglich eine Geldbörse, einen Lippenpflegestift, eine Sonnenbrille und ein Pfefferspray. ,,Hat anscheinend nicht geholfen“ dachte Jim. Er öffnete die Geldbörse und sah hinein. Ein fünf Dollar Schein, ein Zehn Dollar Schein und etwas Kleingeld. Er klappte ein Fach nach dem anderen auf und Fand schließlich einen Führerschein. Das Foto der blonden jungen Frau darauf lächelte ihn an. ,,Hübsch“ dachte Jim, während er las was daneben stand:

Mary Lynn Jones,
24 Jahre alt,
 1.76 m groß,
blonde Haare,
grüne Augen,
Adresse: River Street 46, 60616 Chicago, Illinois. 

,,Jim! Komm mal her, wir haben was!“ Rief Peter Stanton, ein 54 Jähriger untersetzter Mann mit Halbglatze, aus seinem Team. ,,Das solltest du dir ansehen!“
Jim drehte sich um und ging auf Peter zu, Mary's Führerschein noch in der Hand. Peter sagte:,, Sieh dir das an, wir haben eine komplette Hand gefunden, das einzige was hier nicht komplett zu Brei verarbeitet worden ist. Und jetzt schau dir die Schnittkanten an!“
,,Sieht merkwürdig aus.“ sagte Jim ,,Fast als hätte man die Hand abgerissen, nicht geschnitten.“
,,Genau! So etwas habe ich bisher nur bei Explosionsopfern gesehen.“ entgegnete Peter ,,aber der Fundort zeigt keinerlei Schmauchspuren und außerdem liegt dafür die Leiche zu konzentriert auf einem Fleck.'' ,,Ich mache diesen Job nicht erst seit gestern, Peter!“ antwortete Jim ,, Mir ist schon klar dass ihr niemand ein Kilo Plastiksprengstoff ins Abendessen gemischt hat um es hier zu zünden.“ ,,Sorry Jim, tut mir leid. Hast du was gefunden?“ fragte Peter. ,,Ja, ihren Führerschein. Ich sehe mich jetzt nochmal um und wenn ich nichts finde gehe ich wieder ins Büro. Ich habe noch anderes zu tun. Ihr wisst ja wie ihr vorzugehen habt. Machs gut Peter.“ ,,Pass auf dich auf Jim, wir melden uns wenn wir den Obduktionsbericht haben. Bis dann.“
Jim sah sich alles noch einmal genau an und überließ den Rest der Spurensicherung. Dann nahm er die Handtasche von Mary Jones und deren Inhalt, packte ihn in einen Kunststoffbeutel und fuhr damit zurück ins Büro.

Jim dachte nach. Er tat das immer wenn er fuhr, er liebte es seinen Dodge zu fahren und dabei nachzudenken, hier fühlte er sich wohl. Sein Dodge und seine Gitarre waren die einzigen Dinge die Jim noch hatte seit seine Frau von ihm gegangen ist. Amanda, ihr Name klang so so wundervoll für Jim... ,,Amanda“...
Sie war sein ein und alles, er lernte sie auf der High School kennen, es war Liebe auf den ersten Blick, sie war wunderschön, blaue Augen und, eigentlich blonde, braun gefärbte Haare, Jim sagte ihr immer wieder dass sie sich die Haare wieder Blond färben sollte, aber Amanda wollte nicht. Aber das respektierte er, weil er sie liebte. Er liebte sie jeden Tag mehr. Liebte ihre blauen großen Augen, ihre kleine Stupsnase und ihr Lachen. Ihr Lachen war so ehrlich und unbeschwert, es ließ ihn alles andere vergessen. Amanda hatte ihr eigenes Fotostudio und damit ihren Traum verwirklicht. Sie war die Frau seines Lebens und wurde ihm genommen. Sie kam eines Abends erst spät aus dem Studio und lief zu ihrem Auto, als sie überfallen wurde. Der Räuber forderte mit vorgehaltener Pistole ihre Handtasche, aber Amanda gab sie ihm nicht. Darauf hin schoss der Mann auf sie, direkt ins Herz. Amanda war tot bevor sie auf dem Boden aufschlug. In ihrer Handtasche waren 20 Dollar. Erschossen wegen 20 Dollar.
Der Mörder wurde bis heute nicht gefasst. Jim war seit mittlerweile 5 Jahren ohne seine Amanda. Vom Gerichtsmediziner erfuhr er das sie in der siebten Woche schwanger war.
Jim dachte jeden Tag an sie, an alles was er an ihr so liebte. Er hatte in der gemeinsamen Wohnung nichts von Amandas Sachen verändert. Er würde nie über ihren Tod hinwegkommen, das wusste er.                 

Jim sah in den Innenspiegel seines Dodge Challenger und musterte sich selbst, sah in sein eigenes Gesicht, ein 40 Jähriges,trauriges Gesicht. Polizist seit 20 Jahren, Witwer seit 5 Jahren. ,,Das Leben ist hart.“ sagte Jim und fuhr auf den Parkplatz des Polizeipräsidiums.